Bewegende Begegnung zwischen Jung und Alt
Acht Berufseinsteiger haben am 1. September ihre Ausbildung bei der Schwenninger Krankenkasse begonnen. In der gemeinsamen Einführungswoche hospitierten die jungen Erwachsenen für einen Tag im Altenzentrum Dr.-Karl-Hohner-Heim in Trossingen.
„Bei unserer Ausbildung legen wir nicht nur Wert auf die fachlichen Qualifikationen“, erläutert Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes bei der Schwenninger. „Wir möchten, dass unsere Auszubildenden auch eine hohe Sozialkompetenz entwickeln. Schließlich geht es in ihrem Arbeitsalltag vor allem um den Umgang mit Menschen, die manchmal in einer schwierigen Lebenssituation sind. Hier ist ein hohes Einfühlungsvermögen notwendig, das wir bereits in der Ausbildung fördern“, so Gänsler weiter.
So durften die Azubis der Schwenninger den Pflegekräften bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und auch selbst mithelfen. Sie begleiteten die Bewohner des Heims außerdem bei ihrem Einkauf auf dem regionalen Wochenmarkt. Aus den dort gekauften Äpfeln wurde anschließend gemeinsam Apfelmus zubereitet, welches es später mit frischen Waffeln zur Kaffeestunde gab.
Die Begegnung zwischen Jung und Alt ist mittlerweile zum festen Bestandteil in den ersten Wochen der Ausbildung bei der Schwenninger geworden. „Das bringt einerseits Abwechslung in den Heimalltag. Die Bewohner blühen in der Gegenwart der jungen Menschen richtig auf. Die Azubis wiederum lernen, sich Zeit für die Bedürfnisse anderer Menschen zu nehmen und auf diese einzugehen“, sagt Gänsler.
Die Berufseinsteiger, darunter sechs angehende Sozialversicherungsfachangestellte („SoFa“), eine Kauffrau im Gesundheitswesen sowie eine Studentin im Fach Betriebswirtschaftslehre machen eine dreijährige Ausbildung bei der Krankenkasse. Deutschlandweit fingen 326 junge Leute mit der Ausbildung zum SoFa bei einer Betriebskrankenkasse an. Das sind 7,6 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.