Den Einstieg leicht gemacht
Villingen-Schwenningen – Pünktlich zum allgemeinen Ausbildungsstart am 1. September begrüßte die Schwenninger Krankenkasse ihre acht neuen Auszubildenden. In der Einführungswoche durften die Berufseinsteiger einen Tag im Altenzentrum Dr.-Karl-Hohner-Heim in Trossingen hospitieren.
„Der Wert unserer Ausbildung ergibt sich nicht nur aus den fachlichen Qualifikationen“, sagt Siegfried Gänsler, Vorstand der Schwenninger Krankenkasse. „Wir wollen unseren Auszubildenden außerdem ein breites Konzept zur persönlichen Entfaltung an die Hand geben. Dazu zählt auch die Entwicklung einer hohen Sozialkompetenz. In ihrem späteren Beruf als Sozialversicherungsfachangestellte geht es nämlich nicht nur darum, Leistungsanträge zu bearbeiten und Beitragszahlungen zu verwalten. Die wichtigste Aufgabe ist, Menschen beratend zur Seite zu stehen, die sich in herausfordernden Situationen befinden. Wir möchten diesen Grundstein so früh wie möglich legen“, sagt Gänsler in Bezug auf die Hospitation.
Pflegekräften über die Schulter schauen und an der ein oder anderen Stelle tatkräftig unterstützen: So lief der Tag im Altenzentrum für die jungen Berufseinsteiger ab. Die Azubis unterstützen die Bewohner des Heims beim Bewältigen der Tagesaufgaben und vertrieben mit Ihnen zusammen bei verschiedenen Gesellschaftsspielen den Alltagstrott.
Das Konzept der Hospitation in der Einführungswoche hat sich bewährt und wurde deshalb fest im Ausbildungsplan der Schwenninger verankert. Für die Bewohner des Heims sorgt der Besuch der Berufseinsteiger für einen abwechslungsreichen Heimalltag. Den Azubis soll gezeigt werden, dass sich, je nach Lebenssituation, im Alltag mehr Zeit genommen werden muss. Gerade Aufgaben, die jungen Menschen leicht von der Hand gehen, stellen für ältere oft eine Schwierigkeit dar. Die gesunde Mischung aus Einfühlungsvermögen und Verständnis ist in einem sozialen Beruf daher unverzichtbar.